Der russische Panslawismus I
In den letzten Tagen habe ich mich eingehend mit den Ideen des Panslawismus beschäftigt, dabei bin ich auf einige für mich neue und interessante Ansichten gestoßen.
Der russische Panslawismus ist wie alle Nationalismen im 19 Jhd. ein geistiges Kind der Nationalitätenbewegung und muss auch unter diesem Aspekt betrachtet werden. Zum ersten Mal in der Geschichte wird die ethnische Frage so ins Zentrum gerückt. Doch was ist die Quintessenz dieses Gedankens? Was ist der Nationalismus? Im Unterschied zum Patriotismus stellt er das eigene Land, die eigene Nation ÜBER die anderen Nation, während der Patriotismus einen Nationalstolz propagiert, das eigene Land jedoch nie über das des Nachbarn stellt.
Nun zum russischen Nationalismus im speziellen, auch "Russophilie" genannt, oder "russischer Panslawismus". Ich bevorzuge den letzten Begriff, da er mir doch passender erscheint. Zu Beginn zwei interessante Zitate zu dem Thema, entnommen aus "Russland und Europa" von Geier:
1844 wird das Gründungsmanifest der russophilen veröffentlicht „Die Meinungen der Ausländer über Russland“ von Chomjakow, in dem der Autor unter Bezugnahme von Custines Artikel „La Russie en 1839“, für die Bestimmun einer neuen russischen Position gegenüber Europa eintrat. Die Ansichten Tjutschwe und Chomjakow und anderen sind oft religiös motiviert, Petersburg wird als großer Satan gesehen, während Moskau sein göttlichen Equivalent ist.
Hier verbinden sich also ethnische Ideen mit religiösen.
Ich setze im nächsten Blogeintrag fort.
Der russische Panslawismus ist wie alle Nationalismen im 19 Jhd. ein geistiges Kind der Nationalitätenbewegung und muss auch unter diesem Aspekt betrachtet werden. Zum ersten Mal in der Geschichte wird die ethnische Frage so ins Zentrum gerückt. Doch was ist die Quintessenz dieses Gedankens? Was ist der Nationalismus? Im Unterschied zum Patriotismus stellt er das eigene Land, die eigene Nation ÜBER die anderen Nation, während der Patriotismus einen Nationalstolz propagiert, das eigene Land jedoch nie über das des Nachbarn stellt.
Nun zum russischen Nationalismus im speziellen, auch "Russophilie" genannt, oder "russischer Panslawismus". Ich bevorzuge den letzten Begriff, da er mir doch passender erscheint. Zu Beginn zwei interessante Zitate zu dem Thema, entnommen aus "Russland und Europa" von Geier:
1844 wird das Gründungsmanifest der russophilen veröffentlicht „Die Meinungen der Ausländer über Russland“ von Chomjakow, in dem der Autor unter Bezugnahme von Custines Artikel „La Russie en 1839“, für die Bestimmun einer neuen russischen Position gegenüber Europa eintrat. Die Ansichten Tjutschwe und Chomjakow und anderen sind oft religiös motiviert, Petersburg wird als großer Satan gesehen, während Moskau sein göttlichen Equivalent ist.
Hier verbinden sich also ethnische Ideen mit religiösen.
Ich setze im nächsten Blogeintrag fort.
michael.h - 5. Dez, 16:45